Bautechnik
Der Bausektor trägt mit ca. einem Drittel maßgeblich am weltweiten CO²-Ausstoß bei. Wir von Fa. Roreger möchten dem entgegenwirken und setzen dabei moderne Techniken, um unserem CO²-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Ganz nach unserer Leitlinie: „Nachhaltig und zukunftsfähig Bauen!“ Dabei gibt es zwei wesentliche Parameter: Die richtige Außenhülle sowie eine effiziente Haustechnik.
Außenhülle in Holzrahmenbau
Die Holzrahmenbauwand ist eine effiziente und kostengünstige Methode, um Objekte zu bauen. Im Gegensatz zum Holzständerbau, der mit Stützen vom Bodeniveau bis unter das Dach aufgebaut ist, funktioniert der Holzrahmenbau – wie der Name schon sagt – als Rahmenkonstruktion. Insgesamt bietet der Holzrahmenbau eine nachhaltige und flexible Bauweise für unterschiedliche Gebäudetypen.
Ein Rahmen aus Vollholz (meist Konstruktionsvollholz) bildet das Tragwerk. Innenliegende Ständer und Rahmen werden mit tragenden Holzwerkstoffplatten (oder Gipsfasern) beplankt. Diese erwirken die Aussteifung des Gebäudes und bilden die luftdichte Hülle des Gebäudes.
Zwischen den Platten befindet sich ein Hohlraum für die Dämmung aus Holzfaser (oder Mineralfaser sofern Brandschutzanforderungen an das Bauwerk bestehen).
Innenseitig wir eine Installationsebene für die Techn. Gebäudeausstattung (TGA) errichtet. Außenseitig wird eine diffusionsoffene, winddichte Beplankung eingesetzt, die die Dämmung vor Witterung schützt und das Aufbringen der Fassade wie z.B. Putz oder hinterlüftete Holzfassade ermöglicht.
Vorteile Holzrahmenbau von Roreger
Hervorragende Wärmedämmung: Gebäude in Holzrahmenbauweise sind trocken und dicht. Die großen Hohlkammern im Gefache werden gedämmt, sodass die Wand fast ausschließlich aus Dämmung besteht.
Flexibilität: Verschiedenste Grundrisse und Anforderungen sind umsetzbar.
Ressourcenschonend: Optimaler Einsatz von Baustoffen.
Gesundes Raumklima: Natürliche Materialien und hohe Dämmstandards.
Kosteneffizienz: Schlanke Wandquerschnitte ermöglichen Wohnraumgewinne
Nachhaltig: alle Holzwerkstoffe sind sofern konstruktiv möglich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
Hitzeschutz: Der Einsatz von hochwertigen Holzfaserdämmstoffen sorgt optimalen Hitzeschutz im Sommer (wie der Baum im Wald).
Haustechnik
Wir empfehlen die Kombination von Sole-Wärmepumpe (Heizen und Kühlen) mit Photovoltaik und einer Lüftungsanlage. Die Vorteile zu den einzelnen Komponenten:
1. Photovoltaik (PV) mit thermischer Komponente (PVT):
- PVT ist die Kombination aus Photovoltaik und Thermie.
- Herkömmliche PV-Module werden um eine thermische Komponente ergänzt und idealerweise unlösbar verbunden.
- Tagsüber liefern PVT-Module Strom und Wärme aus dem Modul, nachts Wärme aus der Umgebung.
- Ab ca. 20–40 m² Fläche sind PVT-Module ausreichend als alleinige Quelle für Solewärmepumpen im Einfamilienhaus.
- PVT-Module sind optisch nicht von PV-Modulen zu unterscheiden und arbeiten geräuschlos.
- Kostenoptimale Nutzung: Sie können die Dachfläche doppelt nutzen – zur Strom- und Wärmegewinnung
2. Sole-Wärmepumpe (funktioniert wie ein Kühlschrank – aus Strom wird Wärme oder Kälte)
- Nutzt Erdwärme als Wärmeerzeuger.
- Die Solewärmepumpe zieht Wärme aus dem Boden (Sole) und wandelt sie in Heiz ‑bzw. Kühlenergie um.
- In Kombination mit PVT-Modulen wird die Effizienz gesteigert.
- Geschlossener Kreislauf ohne zusätzliche Wartungskosten.
- Hohe Wärmeleistung im Vergleich zu Luft-Wasser-Wärmepumpen
3. Lüftungsanlage
- Lüftungssysteme sorgen für frische Luft im Haus.
- In Kombination mit Wärmepumpen kann die Abluft als Wärmequelle genutzt werden.
- Effiziente Wärmerückgewinnung und Heizkosteneinsparung
- Papierfilter sorgen für pollenfreie Luft und verhindern, dass Staub und Fliegen o.ä. ungehindert ins Haus eindringen.
- In Kombination mit einem Kühlregister und Sole-Wärmepume kann mit nahezu Null-Energie gekühlt werden – passive Kühlung
Grafik: Beispiel Haustechnik, hier mit Luft-Wärmepumpe